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Referent

Dr. Andreas Christoph

Biogramm

  • Dr. Andreas Christoph arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
  • Kurator der Leitausstellung im Themenjahr 2018: Industrialisierung und soziale Bewegung in Thüringen.
  • Forschungsschwerpunkte sind Geografie- und Kartografiegeschichte sowie Verlagsgeschichte des 19. Jahrhunderts, diverse Ausstellungen zu diesen Themen.
  • Digitales Kultur- und Sammlungsmanagement in 2D und 3D.

Über das Projekt

cultur3D ist ein Innovationsprojekt, das an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Informationswissenschaft neue Möglichkeiten zu einer seriellen Erfassung, digitalen Modellierung, Sammlung sowie Präsentation von dreidimensionalen Kulturgütern auslotet und sie als standardisierte Arbeitsabläufe respektive Objektzugänge zu etablieren sucht.

cultur3D wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), vom Freistaat Thüringen und der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) gefördert. Neben Einrichtungen der FSU sind die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB), die Fraunhofer-Institute für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) in Jena und für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt, der Museumsverband Thüringen (mvt) sowie weitere Partnerinstitutionen beteiligt.

Zielstellung

Im Fokus steht ein 3D-Kompetenznetzwerk, das die gesamte Prozesskette von der Objektanlieferung über den Scan verschiedenster Objekte und Materialen, deren Annotation und Metadaten-Anreicherung, die virtuelle Erforschung und Präsentation sowie schließlich deren Rückübersetzung ins Analoge mittels 3D-Druckverfahren bietet.

Workflow

Das von cultur3D geknüpfte Kompetenznetzwerk entwickelt in enger Zusammenarbeit mit den bestandswahrenden Einrichtungen standardisierte Workflows:

  • Digitalisierung des analogen Objekts
  • (spektralanalytische) Materialdokumentation
  • Metadatenanreicherung (webbasierte, 3D-zentrierte und automatisierte Annotation und Korrelation von Meta- und Provenienzdaten)
  • virtuelle Repräsentation in leistungsfähigen Forschungsinfrastrukturen
  • fachwissenschaftliche Annotation
  • Rückübersetzung mittels 3D-Drucks